Irlandreise: wenn alles schief geht, Bahn und Fliegen kaputt

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Ein kleiner Erlebnisbericht meiner Nicht-Irland-Reise.

Eigentlich wollte ich jetzt in Irland sein und gemütlich ein irisches Stout in einem der zahlreichen Pubs trinken. Geplant war eine Dienstreise zu einer Schulung. Ich war schon häufig in Irland, allerdings ist das jetzt auch schon eine ganze Weile her, 9 Jahre.

Umso mehr habe ich mich gefreut, mal wieder die Gelegenheit zu haben. Da kein Direktflug mehr ab München ging, habe ich mich entschlossen über Frankfurt/Main zu fliegen. Dort gibt es einen Direktflug, ansonsten hätte ich irgendwo erstmal umsteigen müssen, was zeitlich keinen großen Unterschied macht.

Am Ende war die Reise ein mittleres Desaster und ich war am Abend wieder daheim.

Bahnfahrt

Der Ärger ging am Morgen los. Da nur 10 Minuten Umsteigezeit waren, wollte ich ohnehin einen Zug eher nehmen. Aber der erste Blick aufs Smartphone zeigte an, dass die ICE-Fahrt heute ausfällt. Gut, als Bahnkunde ist man sowas ja gewöhnt und genug Puffer hatte ich ja. Mit dem DB-Navigator bewaffnet, suchte ich halt nach einer Alternative.

Die Nervosität stieg kurz, als die nächsten Züge komplett ausgebucht waren. Aber 1,5 Stunden später ging dann ein Zug, welcher mit einer Stunde Verspätung in Frankfurt ankommen sollte.

Die Zeit habe ich im McDonalds überbrückt und konnte dort auch noch etwas arbeiten. Dann ging es los und ohne Probleme kam ich dann in Frankfurt an. Der Zug war recht leer, vermutlich haben sich alle in den Zug davor reingequält.

Irlandflug annulliert

Auf dem Flughafen angekommen, begann erstmal die Orientierungsphase. Der Flughafen ist riesig, dagegen ist München ein Regionalflughafen.

Irgendwann hatte ich dann Security-Check durch, war am richtigen Gate. Es konnte also losgehen.

Dann kam die folgenden SMS. Flug ist annulliert. Na toll. Was nun? Der Bot und Status unter dem Link war wenig hilfreich, genau genommen gar nicht. Also ab zum Service. Hier wurde die Schlange bereits immer länger und beim Gespräch mit anderen stellte sich heraus, dass die Flugsicherung in England irgendwelche Probleme hat. Luftraum für 12 Stunden eingeschränkt.

Die Wartezeit beim Service war lang, knapp 2 Stunden warten. Immerhin gab es Snacks. Nur um am Ende dann gesagt zu bekommen, dass es keine Möglichkeit zur Umbuchung gibt. Meine Hoffnung war ja irgendwie am nächsten Tag noch einen Flug zu bekommen und halt ein Hotel am Flughafen zu nehmen. Leider alles ausgebucht. Auch von anderen Flughäfen, München, Stuttgart.

Am Ende stand nur ein harter Projektabbruch. Immerhin war ich froh, nur mit Handgepäck gereist zu sein, sodass ich mich nicht darum kümmern musste, das Gepäck wiederzubekommen.

Die Rückreise

Inzwischen war es kurz vor 17 Uhr. Also fix die Rückreise gebucht, mit der Bahn. Immerhin ging diese dann ohne Komplikationen über die Bühne. Der Zug war verspätet, aber die anderen auch. Umsteigen war knapp, aber machbar.

Fazit

Kurz vor 22 Uhr war ich dann wieder daheim. Unterwegs habe ich mir noch etwas Nervennahrung gegönnt und daheim gleich nochmal. Insgesamt alles sehr ärgerlich, aber was willste machen. :-

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