Webseitenerstellung früher und heute

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Früher war die Welt noch einfach. Gut, das sagt man zu vielen Dingen, aber in Bezug auf die Gestaltung von Webseiten ist das denke sehr zutreffend.

Meine erste Webseite hatte ich Ende der 90er erstellt. Die Diskussion damals drehte sich darum, ob man HTML 2.0 oder doch schon das neue HTML 3.2 verwenden sollte. Dieses unterstützten damals nur moderne Webbrowser. Einer hieß damals Netscape Navigator. Diesen gibt es schon lange nicht mehr.

Webseiten wurden mit einfachen HTML-Editoren erstellt. Die Gestaltung war einfach, ein paar Formatierungen in HTML, vielleicht ein Menü, das war’s. Hauptsache die Webseite war klein. Damals ging man noch mit Modem und Geschwindigkeiten online, die gedrosseltem Edge auf dem Smartphone entsprechen. Die wenigen HTML-Befehle konnte man schnell auswendig. CSS gab es nur in Ansätzen. Smartphones gab es nicht, also auch keine responsiven Webseiten.

Die Anforderungen haben sich gewandelt. Mittlerweile verwenden wir HTML 5. Webseiten müssen ein ansprechendes modernes Design haben, die Ladezeiten sind immer noch wichtig und die Webseite muss auf allen Geräten funktionieren. Das heißt am PC oder Laptop, am Tablett genauso wie am Smartphone.

Damit dies funktioniert, hat sich die Technik auch weiterentwickelt. HTML wurde erweitert, CSS ist ein essentieller Bestandteil jeder Webseite und auch Java-Script wird fast überall verwendet. Nicht nur das Wissen der einzelnen Auszeichnungssprachen ist wichtig, sondern auch die Fähigkeit daraus was Schickes zu bauen. Perfekte CSS-Kenntnisse helfen mir nicht, wenn ich von Design keine Ahnung habe.

Lange Zeit habe ich meine Webseite noch selbst gebaut. Irgendwann musste ich mir jedoch eingestehen, dass dies zu viel Aufwand bedeutet. Also fing ich an mich mit fertigen Frameworks wie Bootstrap auseinander zu setzen. Dieses nehmen einen bereits viel Arbeit ab, bringen responsive CSS-Funktionen mit und erleichtern die Arbeit enorm.

Doch auch diese Webseite hier wuchs weiter und brachte den Wunsch mit sich, dass ganze hier mit einem CMS (Content Management System) zu betreiben. Meine Wahl fiel zuerst auf Jekyll, dann auf das beliebte WordPress. Das Design hier anzupassen ist nochmal eine Ecke aufwendiger. Hier muss das Template-System des CMS durchstiegen werden, um ansprechende Resultate zu erzielen.

Templates

Webseite erstellen? Kurz gesagt nicht mehr so einfach wie früher? Na ja nicht ganz. Zum Glück gibt es fertige Baukastensysteme und Templates. Diese nehmen einem viel Arbeit ab. Das heißt, die Designs sind in der Regel responsiv, sehen schick aus und das Wichtigste: sie sind anpassbar. Denn niemand möchte eine Webseite, welche aussieht, wie viele andere. Farben und Design lassen sich einstellen. Eigene Logos und Grafiken lassen sich einbinden. Mit Grundkenntnissen in HTML, CSS und Java-Script kommt man hier weit.

So habe ich auch bei dieser Webseite hier zu einem fertigen Template gegriffen. Die Webseite erstellen ist nicht der Hauptzweck, dies sind die Inhalte in Form von hoffentlich spannenden Artikeln. 🙂

Woocommerce

Nach und nach habe ich alle Webseiten umgestellt. Sowohl auf WordPress, als auch auf fertige Templates. Eine Herausforderung war hierbei die Webseite www.da-software.de. Diese ist nicht nur eine einfache Webseite mit Blog, sondern auch eine Shopping-Seite mit Woocommerce. Aber zum Glück gibt es auch hier passende Woocommerce Themes, welche den Shop in ansprechenden und funktionalen Design erstrahlen lassen.

Fazit

Etwas wehmütig blicke ich zurück auf die “gute” alte Zeit, in denen ich die Webseite komplett selbst geschrieben habe. Jede Zeile CSS kannte und an jeder Stellschraube selbst drehen konnte. Aber mittlerweile ist das auch mir zu aufwendig, weswegen ich gerne auf fertige Lösungen zurückgreife. Sofern diese an meine Bedürfnisse anpassbar sind. Am Ende zählt zwar nur der Inhalt, aber eine Webseite ohne fluffiges Design, welches auch mobil einen guten Eindruck hinterlässt, ist genauso wichtig.

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