Welcher Internetbrowser eignet sich für mich?

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Inzwischen nutzen wir fast alle täglich einen Internetbrowser. Oft machen wir uns gar keine Gedanken darüber, welchen Browser wir nutzen, da wir uns einfach an einen gewöhnt haben. Allerdings gibt es bei Internetbrowsern kleine Unterschiede, sodass sich manche Browser besser für gewisse Anwendungen eignen als andere. In unserem Browservergleich schauen wir uns die verschiedenen Optionen mal an.

Die 3 meistgenutzten und besten Browser

Mozilla Firefox

Mozilla Firefox ist der älteste Browser auf der Liste. Er wird seit seiner Veröffentlichung 2002 von einer Non-Profit-Organisation, der Mozilla Foundation, betrieben. Firefox legt besonderen Wert auf Privatsphäre und wird mit einem integrierten Tracking-Schutz installiert. Das bedeutet, dass verhindert wird, dass ihr Nutzungsverhalten durch Cookies oder durch Skripte von sozialen Netzwerken oder anderen Websites ausgelesen wird. Außerdem ist Firefox der einzige Browser in der Liste, der nicht im Besitz einer großen Firma ist. Alle anderen großen Browser in der weltweiten Top 5 der meistgenutzten Browser sind im Besitz von Google, Microsoft oder Apple. Firefox bietet viele Erweiterungen an und ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Wer oft den Browser zum Musik hören oder Filme schauen nutzt, wird sich darüber freuen, dass man in Firefox mit einem Klick einzelne Tabs stummschalten kann. Bei Edge gibt es diese Funktion auch, bei Chrome hingegen fehlt sie leider.

Firefox eignet sich besonders für Nutzer, die Wert auf Privatsphäre beim Surfen und intuitive Bedienbarkeit legen. In verschiedenen Tests war Firefox auch der Browser, der am wenigsten Arbeitsspeicher verbraucht hat. Wer also nur 4 GB Ram oder noch weniger hat, sollte sich Firefox mal genauer anschauen.

(Quelle: Pixabay.com)

Google Chrome

Google Chrome ist der inzwischen größte Browser der Welt. Mittlerweile benutzen über 65 % aller PC-Nutzer Chrome und über 50 % benutzen Chrome auch auf ihrem Smartphone. Große Teile des Browsers sind inzwischen öffentlich, denn Google veröffentlichte mit Chromium die Basis von Chrome als Open-Source-Projekt. Mittlerweile nutzen viele andere Browser Chromium, z. B. Edge und Opera. Chrome ist auch der mit Abstand schnellste Browser. Deshalb wird er von vielen Nutzern, die Browsergames spielen oder oft Websites mit Live-Funktionen besuchen bevorzugt. Besonders Live-Inhalte werden heute in den verschiedensten Branchen immer beliebter. YouTube erlaubt es seinen Nutzern heute, Videos in Echtzeit zu streamen. Ein schneller Browser ist dafür essenziell, um ungewolltest Stocken zu vermeiden. Auch Anbieter für Sportwetten setzen auf den Trend. Bei Live-Wetten und anderen Live-Funktionen ist es wichtig, dass der Browser schnell ist, da es sonst zu Verzögerungen kommen kann, wenn z.B. eine Wettquote nicht schnell genug aktualisiert wird. Da es sich um den meistgenutzten Browser handelt, arbeiten auch viele Web-Developer mit Chrome um ihre Websites direkt auf die ihre Nutzer zuschneiden und entwickeln zu können.

Leider hat Chrome nicht nur Vorteile, denn die schnelle Performance bringt einen hohen Verbrauch von Arbeitsspeicher mit sich. Daher eignet sich Chrome nicht besonders gut für Computer mit weniger als 4 GB Ram, was bei älteren Modellen oft der Fall ist. Chrome ist der Browser für Nutzer, die wert auf hohe Geschwindigkeit, einfach Bedienung und viele Funktionen legen. In Sachen Privatsphäre und Arbeitsspeicher-Nutzung ist Chrome jedoch Firefox unterlegen.

Microsoft Edge

Microsoft Edge ist der Nachfolger des weltweit bekannten Internet Explorer. Allerdings basiert Edge auf Chromium und ist deutlich schneller und besser als sein Vorgänger. Wer einen PC mit Windows 10 als Betriebssystem kauft, hat Edge als Standardbrowser vorinstalliert. Grundsätzlich gibt es auch keinen wirklichen Grund zu wechseln. Edge ist ein schneller, moderner Browser, der für alle alltäglichen Anwendungen geeignet ist. Er kann Chrome Erweiterungen nutzen und bietet eine ähnlich gute Bedienbarkeit wie Firefox. Allerdings liegt er in der Einzelkategorie Leistung hinter Chrome und bei der Privatsphäre hinter Firefox.

Ein großer Punktabzug für viele Nutzer ist sicherlich auch die Standardsuchmaschine in Edge: Bing. Viele Nutzer möchten Google verwenden und die Standardsuchmaschine umzustellen wird von vielen als ein Nachteil angesehen. Ein massiver Vorteil ist, dass Edge in Windows 10 integriert ist, man also direkt vom PC aus mit Cortana online suchen kann.

(Quelle: Pixabay.com)

Geheimtipps

Opera

Opera kommt mit einem eingebauten VPN, der äußerst nützlich sein kann, wenn man z. B. amerikanische Zeitungsartikel lesen möchte, die in Deutschland nicht verfügbar sind. Opera basiert ebenfalls auf Chromium und ist daher ähnlich schnell wie Chrome und Edge.

Brave

Brave ist stark auf Privatsphäre ausgelegt und das wird schnell klar da als Standardsuchmaschine DuckDuckGo, eine Suchmaschine die keinerlei Suchverhalten verfolgt, eingestellt ist. In verschiedenen Tests war Brave der zweitschnellste Browser.

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