Neue Action-CAM fürs Radfahren: SJCAM C300

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Nach der Trennung von der GoPro, habe ich eine Alternative, die SJCAM C300 Action-Cam.

Mit der GoPro bin ich irgendwie nicht so richtig warm geworden. Obwohl warm ist das Ding schon geworden, beim Betrieb und hat auch den Akku schnell leergesaugt. Dazu kamen Abstürze und andere nervige Dinge. Ich hatte das ja hier schonmal dargelegt. Am Ende habe ich das Ding verkauft.

Dennoch ist eine Action-Cam auf dem Rad praktisch. Weniger Gefummel als mit dem Smartphone und dann gibt es passendes Zubehör, wie entsprechende Halterungen. Ich war nebenbei immer etwas auf der Suche und habe ein recht günstiges Modell gefunden, mit guten Bewertungen, die SJCAM C300.

Preislich liegt diese bei etwa 160 Euro.

Video

SJ C300 Action-Cam

Die Kamera erinnert mich an meine erste Action-Cam. Vor vielen Jahren hatte ich mal ein Modell von Cisco. Ja genau, die mit dem Netzwerkkram. Die war simpel, einschalten, filmen, fertig. Es gab keine Einstellungen, nur eine Auflösung, kein Schnick-Schnack.

Natürlich kann sowas kein Hersteller mehr verkaufen, es braucht mehr Funktionen, mehr Auflösungen etc. Aber zumindest sollte die Funktion da sein.

Die SJ C300 hat mich an die Cisco erinnert, also von der Baumform und Handhabung her.

Viel Zubehör

Beim Auspacken gab es die erste Überraschung. Es ist extrem viel Zubehör dabei. Jede Menge Halterungen, Gehäuse, Unterwasser, Gürtel, Magnet und Klebekram. Das ist schonmal gut, nichts ist nerviger als irgendwas immer für teuer Geld nachkaufen zu müssen.

Ebenfalls positiv, einige Halterungen sind mit der GoPro kompatibel, sodass ich meine Fahrradhalterungen weiter verwenden kann.

Speicherkarte ist eine Micro-SD-Karte.

Die Kamera

Die Kamera hat ein pfiffiges Design. Es liegen zwei Akkumodule bei. Eins mit Display und eins ohne. Ohne das zweite Display wird die Kamera sehr kompakt. Mit dem zweiten Display wird sie etwas größer, dafür griffiger für die Hand und mit einem zweiten Display auf der Rückseite.

Die Bedienung erfolgt über den Touch-Screen. Das funktioniert gut. Es gibt jede Menge Einstellungen, fast schon zu viele. Ich bin einmal durchgegangen, habe die wichtigen Einstellungen für mich gemacht und eine Standardvideoauflösung festgelegt. In meinem Fall habe ich einfach die 4K-Auflösung gewählt. Außerdem ist zu empfehlen, die Kamera-Töne zu deaktivieren, da ansonsten bei Beginn der Aufnahme der Piepton mit drauf ist.

Die Aufnahme

Sind die Einstellungen gemacht, ist der Betrieb einfach. Einschalten, Filmen, Ausschalten. Also wie ich mir die Wünsche. Etwas nervig ist die Wartezeit beim Einschalten, die dauert mir einen Tick zu lange.

In der Praxis habe ich mich aber dran gewöhnt, letztlich einfach die Kamera etwas früher aus der Tasche und die Zeit einplanen.

Fotos kann man ebenfalls machen, ebenfalls andere Modi wie Dashcam oder Zeitraffer. Habe ich bisher aber alles nicht gebraucht.

Im Gegensatz zur GoPro hält der Akku auch deutlich länger.

Fazit

Ich bin bisher sehr zufrieden, besonders das viele Zubehör gefällt mir, da ich so nix kaufen muss. Die Bildqualität ist ebenfalls gut, Ton passt auch, brauche ich aber weniger.

Ansonsten sind hier ein paar Videos:

Weitere Bilder

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