Serverumbau

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Festplatte des Servers machte Probleme, daher etwas umgebaut.

Letztes Jahr hatte ich mir einen eigenen Server eingerichtet, welcher als NAS hier im Netzwerk fungiert. Ich hatte dazu einen Mini-PC gekauft und openSuse darauf eingerichtet. Ich hatte noch eine 5-TB-Festplatte in 2,5 Zoll Größe gekauft und diese eingebaut.

Die Datensicherung ging auf ein angeschlossenes USB-Laufwerk. Im Nachhinein war die große interne Platte ein Fehler. Früher hatte ich nur das System auf der internen Platte, Freigaben nur auf externen USB-Platte. Dazu bin ich nun zurückgekehrt.

Festplatte defekt?

Hier und da sind mir in der Vergangenheit schon Probleme aufgefallen, hier und da zwackte die Performance mal herum. Ich hatte mir nicht soviel dabei gedacht. Allerdings ist mir auch schon öfter aufgefallen, dass die interne Platte recht warm wird. Wird sie wohl aushalten?

Scheinbar nicht. Jetzt wollte ich Nextcloud installieren und MariaDB wollte nicht mehr starten. Viele Tasks dauerten auch eine Ewigkeit. Also mal die Festplatte ausgebaut und die SMART-Werte getestet, im Grunde nichts was besonders auffällig war.

Da ich ohnehin auf Ubuntu Server umsteigen wollte, dachte ich mir, nicht lang basteln, neu installieren. Die Daten liegen als Backup auf der externen Festplatte und sollten sich schnell einspielen lassen.

Bei der Installation und auch beim Einspielen der Daten, anfangs schnell, dann immer langsamer. Das ist normalerweise ein gutes Indiz, dass etwas mit der Festplatte nicht stimmt. Also mal unter Windows getestet, gleiches Problem.

Dann testweise eine alte SSD eingebaut, System installiert und alles flutscht auf einmal.

Vorteile externe Festplatte

Ich habe die SSD dann gleich drinnen gelassen. Die NAS-Daten liegen nun wieder auf der externen USB-Platte, welche vorher als Backup fungiert hat. Darum muss ich mich jetzt natürlich auch wieder kümmern und eine weitere Backupplatte besorgen.

Im Grunde genommen ist die Lösung so nicht schlecht. Die Daten liegen auf der externen Platte und wenn ich will, kann ich das System einfach neu installieren. Jetzt lag im Prinzip alles auf der internen Platte, hier muss dann ggf. noch alles gesichert werden. So kann ich jetzt auch einfach den Server ersetzen. Nachteil ist ggf. die etwas geringere Geschwindigkeit der USB-Verbindung. Fällt aber über WLAN nicht weiter auf.

Umstieg von openSuse auf Ubuntu

Wie bereits geschrieben, bin ich damit auch von openSuse auf Ubuntu umgestiegen. Der Grund ist einfach, dass openSuse eher Nische ist und Ubuntu der Standard. Das merkt man leider auch, wenn es um spezielle Software und Anleitungen geht. Diese beginnen meist mit “apt-get”.

Am Ende habe ich auch alles in openSuse hinbekommen, aber es gab halt immer weniger Informationen als zu Debian basierten Distros.

Fazit

Hat mich jetzt gut einen Tag gekostet, aber zumindest läuft nun wieder alles. Schade um die Festplatte, aber es war mein Fehler, das große Ding in den kleinen Server einzubauen. Ich denke, die Hitze in dem Computer hat am Ende nicht gutgetan. Zumal sie auch nie wirklich in den Standby ging. Jetzt werkelt eine SSD und die Daten liegen auf dem USB-Laufwerk.

Jetzt muss ich nur noch das Backup einrichten.

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