Colonization Bug: Einheiten werden direkt zerstört

Veröffentlicht von

Da hilft nur der Neustart?

Das gute alte Colonization von Microsoft gehört zu den Klassikern, welche man auch heute noch gut spielen kann. Die Grafik ist pixelig, aber genau das macht den Charme aus. Ab und zu zocke ich mal ne Runde.

Meine erste Version hatte ich von einem polnischen Computershop. Damals war ich da auf einem Jugendskiurlaub. Geld getauscht und ab in den Computerladen. Dort gab es jede Menge Disketten, alle natürlich kopiert und selbst beschriftet. Ich fragte, wie viele Disketten ich für mein Geld mitnehmen könne und versorgte mich so mit einem Stapel an Spielen.

Im Grunde ist mir nur Colonization nachhaltig in Erinnerung geblieben. Auf meinem 286er habe ich das monatelang gezockt. Der Rechner war im Grunde dafür schon zu schwachbrüstig und besonders im späteren Spielverlauf war es doch recht zäh und ich musste minutenlang warten, bis der Computer mit seinen Zügen durch war.

Auch heute zocke ich das Spiel immer mal wieder. Inzwischen habe ich eine Version auf GoG.com gekauft. Gibt es dort für ein paar Euro, direkt spielbar und mit Minigalaxy auch direkt in Linux.

Nun ist mir beim aktuellen Spiel eine interessante Besonderheit aufgefallen. So werden Einheiten durchaus mal komplett vernichtet. Normalerweise wird ein Dragoner erst zum Soldaten, dann zum Zivilisten. Diese lassen sich auch fangen und übernehmen bei einem erneuten Angriff.

Hier ist es anders, die komplette Einheit wird gleicht vernichtet. Passiert auch bei der Artillerie, die normalerweise erst beschädigt wird. Das ist natürlich ziemlich nervig, wenn man bei einem Angriff mal eben gute Einheiten komplett verliert.

Ich habe etwas recherchiert und es handelt sich hier um einen Bug. Spannend ist, dass bei mir bisher nicht vorgekommen ist in der Vergangenheit, daher war ich doch etwas überrascht. Es passiert nicht immer, aber doch häufig genug um mir die aktuelle Partie zu versauen.

Die einzige Lösung laut dem Wiki ist, ein neues Spiel zu starten und zu hoffen, dass der Fehler nicht auftritt. Immerhin betrifft es auch den Computergegner, dem es nicht besser zu gehen scheint.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert