Wieder etwas gelernt: Windows Store Apps können nicht direkt in die Registry schreiben.
Ich wollte vor kurzem eine kleine App für den Windows Explorer in den Windows Store stellen.
Nur wurde diese immer wieder abgelehnt, weil diese die Funktion nicht erfüllt. Komisch! Die App löscht oder legt nur ein paar Registry-Keys an, um das alte Kontextmenü im Explorer von Windows 11 wiederherzustellen.
Hier der Vergleich zwischen normaler App und Store App:
Wie wir sehen, geht im ersten Beispiel, alles in eine Art Sandbox-Registry, Stichwort “Silo” im Pfad. Damit funktioniert die App dann am Ende nicht.
Aus Store Sicht ist es sinnvoll, die Daten einfach isoliert zu speichern, beim Entfernen der App wird damit alles entfernt. Systemapps sind damit aber schwierig umzusetzen.
Die Lösung sind spezielle Rechte bei der Erstellung. Dieses Video hier beschreibt, welche Einstellungen zu tätigen sind.
Konkret sind es die folgenden:
D.h. “RegistryWriteVirtualization”, “FileSystemWriteVirtualization” müssen auf “disabled” gesetzt werden. Bei den Capbilities “runFullThrust” und “unvirtualizedResources”.
Der Screenshot stammt aus AdancedInstaller, Express-Edition für Windows Store Apps gibt es im Windows Store kostenlos.
Ob die Sache funktioniert, kann ich leider nicht abschließend sagen. Das Video macht wenig Hoffnung, dass die App so durch den Review kommt, da Microsoft sehr aufpasst, dass die Apps nicht zu viele Rechte haben. Daher hatte ich bisher noch keine große Lust für eine kostenlose App den Weg und Aufwand zu gehen.