Serviceprobleme mit China-Autos.
Auf Twitter lese ich regelmäßig wie fortschrittlich die chinesischen E-Autobauer doch sind und wie abgehängt die Deutschen. Ist viel dran, besonders, wenn man von diversen lustigen Softwareproblemen liest. Wobei ich mich ohnehin Frage, was die ganze Software und Updaterei im Auto soll. Primär soll ein Auto fahren und das möglichst ohne Probleme.
Es gibt Dinge die sind mir wichtiger, Langlebigkeit, Service und Ersatzteile. Hier hapert es bei einigen Anbietern. So beklagt ein Focus-Artikel, dass es mit dem Service von Aiways (nie vorher gehört) nicht so gut aussieht. Bloß die Finger weg, titelt es.
Gut zwölf Monate lang war Kuon zufrieden. „Alles ist perfekt gelaufen“, erinnert er sich an den Kauf bei Euronics in Rottweil. Dann aber häuften sich die Probleme. Der Service verschlechterte sich spürbar, Garantieleistungen wurden zur Geduldsprobe.
Eigentlich würde ich ja erwarten, dass die ersten Jahre überhaupt keine größeren Probleme auftreten. Im ersten Jahr sollte maximal eine Inspektion anstehen.
Der Hersteller ist auch nicht erreichbar:
„Aiways ist überhaupt nicht mehr erreichbar – weder telefonisch noch per E-Mail“, berichtet Kuon. Sogar ein Einschreiben, das ein Leidensgenosse aus dem Internet an die deutsche Zentrale in München schickte, kam mit dem Vermerk „unzustellbar“ zurück.
Relativ unbekannter Hersteller und am Ende steht man da, mit 2,5 Tonnen Sondermüll. Aber keine Sorge!
Immerhin die Werkstattkette ATU kümmert sich weiterhin um Aiways-Kunden.
Geil, ATU.
Fazit: Finger weg von unbekannten Hersteller. Aiways hat sich anscheinend ohnehin vom Markt verabschiedet.
Im Jahr 2024 wurden gerade einmal 27 Aiways-Fahrzeuge neu zugelassen. In der Statistik von 2025 taucht die Marke nicht mal mehr in den Listen auf, entweder weil keine Autos mehr verkauft wurden oder die Zahl zu gering war, um separat ausgewiesen zu werden.