Wie große Firmen Betrügern das Leben leicht machen.
Ich habe eine neue Webseite gestartet: Acapio.de. Hier dokumentiere ich im Prinzip ein Hobby, welches ich schon länger pflege. Scammer, Phisher und Betrüger ärgern. Dank ChatGPT geht das jetzt deutlich einfacher.
Früher lag der Fokus eher auf Malware für unseren ekiwi-blog.de, jetzt gehe ich Phishing nach, chatte mit den Betrügern und stehle ihnen Zeit mit sinnlosen Mails, Dokumentenanforderungen. Sogar ein Formular für die Schenkungssteuer haben sie mir brav ausgefüllt.
Betrügerwebseiten, Konten und Firmen die nicht reagieren
Oftmals bekomme ich eine IBAN zugeschickt, über welche die betrügerischen Zahlungen abgewickelt werden. Oder ich finde raus, auf bei welche Firma eine Domain für Phishing registriert wurde.
Das versuche ich dann zu melden. Und das ist nicht immer einfach. Banken und große Firmen haben es perfektioniert, dass Leute nicht einfach eine E-Mail schreiben können. Stattdessen gilt es lange zu suchen, das passende Formular zu finden, auf die FAQ verwiesen zu werden oder endlos lange Dinge auszufüllen.
Selbst wenn es gelingt passiert oft gar nichts, man sei nicht zuständig oder versteht das Problem nicht.
Im Grunde wäre es einfach, bietet eine E-Mail-Adresse an. Dort kann eine Anfrage formlos hingeschickt werden. Niemand hat Interesse hier noch durch zig Hürden zu springen, welche die Betrüger vermutlich so nicht nehmen mussten, um eine Domain zu registrieren.
Einzig Amazon-AWS war bisher halbwegs schnell und formlos erreichbar. Die Domain wurde nach einem Tag gesperrt.
Im Grunde ist es aber so nicht weiter verwunderlich, warum Internetbetrug weiterhin so hohe Verbreitung hat.
