Entscheidung: erstmal keine eigene NextCloud-Instanz mehr.
So, erstmal habe ich mich von meiner eigenen NextCloud-Instanz verabschiedet. Ich hatte ja vor einiger Zeit beschlossen, dass ich meine Daten eher lieber wieder selbst hosten will. Daneben verwende ich ja OneDrive für viele Daten. In die NextCloud sind bisher nur meine Fotos gelandet.
Warum kein NextCloud mehr?
Aufwand! Das Ding muss halt supported werden, das Linux und die Software geupdatet. Backups. Dazu latent immer das Gefühl, dass man doch irgendwie ein kleines Scheunentor mit der Portfreigabe offen hat.
Dazu kommt, dass ich die vielen Möglichkeiten gar nicht genutzt habe. Kontaktverwaltung, Mails, Notizen habe ich nicht verwendet.
Die meisten Daten lagern ohnehin direkt auf dem NAS-Speicher meines Heimservers. Im Grunde ist oftmals gar nicht nötig, die Dinge ständig zu synchronisieren.
Cryptomator, Daten verschlüsselt in der Cloud
Die Idee ist daher wieder die “offizielle” Cloud zu verwenden. Bei mir in Form von OneDrive. Hat auch den Vorteil, dass es gleichzeitig ein dezentrales Backup ist. Damit die Daten nicht alle unverschlüsselt in der Cloud liegen verwende ich Cryptomator. Damit liegen die Daten verschlüsselt in der Cloud und nur ich habe darauf Zugriff.
Abhängig mache ich mich nicht von der Cloud, da ich weiterhin die Daten komplett synchronisiere. Sollte die Cloud mich mal nicht mehr wollen, das Konto gesperrt werden oder anderes, kann ich einfach die Daten woanders hin umziehen.
Weitere Clouddienste
Neben den Daten verwende ich noch weitere Dienste. Kostenlos. Trello für die Aufgabenverwaltung, Google Docs, hier schreibe ich gerade den Artikel, OneNote. Diese Dinge sind allesamt Dinge, wo nichts Wichtiges drinnen steht. Keine besonders wichtigen Daten und diese sind auch allesamt nicht so wichtig, wenn mal der Betrieb eingestellt wird oder sich die Konditionen ändern.
Fazit
Mal schauen, wie lange der Zustand anhalten wird. Wichtig ist, dass die wichtigen Daten verschlüsselt abgelegt sind, ich alle Daten lokal auch bei mir habe.