Chaosbahnfahrt am Dienstag

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Mal wieder Chaos bei der Bahn.

Eigentlich ist es ja sinnlos, sich über die Bahn zu beschweren. Man beschwert sich ja auch nicht über ein totes Pferd, dass es nicht mehr läuft. Aber vielleicht ist die Bahn ja auch eher der alte Gaul, den man schon lange mal erschießen sollte.

Es sollte also mit der Bahn von Brandenburg nach Bayern gehen. Die erste Station war Berlin, eine halbe Stunde Zeit zum Umsteigen. Früher waren 20-30 Minuten mehr als ausreichend, heute ist es eher sehr knapp und eigentlich bin ich ja selbst schuld nicht einen Zug eher zu nehmen.

Der Zug hatte bereits bei der Abfahrt knapp 10 Minuten Verspätung. Unterwegs kamen dann weitere 30 Minuten dazu. Mal ging ein Bahnübergang nicht, dann Bauarbeiten, mal blieb der Zug stehen. Also ICE in Berlin verpasst, Reservierung dahin.

Bahnhof Lübben

Egal, neue Reservierung für den nächsten Zug, immerhin. Nach München Verspätung, Anschlusszug verpasst. Regionalbahn, wieder warten auf eine S-Bahn die vorausfährt, Bahnübergang defekt, Anschlusszug verpasst.

Immerhin gab es dafür 25 % Erstattung, was die Bahn auch inzwischen recht einfach über die Bahn-App erstattet. Auch das Geld für die Reservierung gab es wieder.

Erstattung bei der Bahn

Einerseits freut mich die Erstattung, aber der Bahn dürfte das Geld am Ende auch wieder fehlen. Dazu kommt natürlich der Aufwand, jeder Antrag will ja irgendwie geprüft werden.

Aktuell wird berichtet, dass die Bahn dieses Jahr einen großen Haufen Verlust angehäuft hat und dazu noch 30.000 Stellen abbauen will. Ob das Bahnfahren damit besser wird?

Vielleicht doch lieber ein neues Auto…

Bahnübergang bei Köngs-Wusterhausen ist gesperrt

2 Kommentare

  1. Hi Andy,

    ich fahre häufig Bahn und habe immer so ein Mini-Falt-Kissen aus dem „Outdoor“-Bereich dabei. Man muss einfach immer damit rechnen, für längere Zeit herumzustehen (ob im Zug oder am Bahnhof). Im Sommer habe ich gleich griffbereit etwas dickere, höhere Socken dabei. Warum? Weil die Klimaanlage in manchen Waggons manchmal wie im Kühlhaus eingestellt ist. Ein dickeres Hemd liegt dann auch ganz oben im Rucksack griffbereit.

    Im Sommer habe ich auch so einen kleinen Mini-Aufsteck-Ventilator für die USB-Buchse am Tablet / Smartphone dabei. Ich lese viel über diese Geräte und man erhält somit eine leichte Brise direkt ins Gesicht, falls die Klimaanlage wiederum ausgefallen sein sollte.

    Gruß
    Thomas

    1. Servus Thomas,
      so ein USB-Ventilator ist praktisch, vermisse den gerade hier im Biergarten, wo ich diese Zeilen am Laptop schreibe. Klimaanlagen bei der Bahn haben ohnehin nur gefühlte zwei Einstellungen, erfrieren oder kaputt.

      Ich fahre trotzdem gerne Bahn, so kann ich im Biergarten sitzen und nachher mit dem Zug zurück fahren. Besser werden muss die Bahn, aber ich vermute das wird dauern.

      Gruß
      Andy

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